Darf man im Herbst eigentlich über leichte, beschwingte Sommermusik schreiben? Man darf. Hab ich mal gehört.
In diesem Sinne: Auf dem Weg zur Straßenbahn habe ich auf meinem Piiiiiiiep-Pod ein altes Album von Mano Negra gefunden. Es war eine schöne Mitwipp-Fahrt zum Schwimmbad. Trotz rauer Herbstluft und leichtem Nieselregen.
Irgendwie vergisst man die Kombo um den mittlerweile in Deutschland super-bekannten Frontmann Manu Chao doch mehr und mehr. Dabei hat die mindestens elfköpfige Gruppe zwischen 1987 und 1994 ein paar richtig gute Sachen produziert. Ihre Mischung aus Ska, Reggae, Punk und was nicht sonst noch alles hört sich zwar oft etwas knochig und unfertig an, aber eigentlich spürt man immer, dass da Jungs am Werk sind, denen die Musik aus dem Herzen springt.
Hier ein nettes Beispiel:
Bei Manu Chao ist es immer noch so, auch wenn die Musikszene den kleinen Franzosen zum Polit-Revoluzzer der Neuzeit machen will. Er wehrt sich regelmäßig dagegen und erhebt trotz Liedern wie „Politik Kills“ keinen Anspruch auf politische Meinungsbildung. Ganz authentisch – man glaubt es ihm.
ein schöner Schlussatz. :)
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